Privatwettbewerb, 2022

Studienauftrag Weiterentwicklung Areal, Arch

Auf einer 2800 m2 umfassenden Parzelle einer um 1830 erbauten Uhrensteinbohrerei, welche von der Denkmalpflege als erhaltenswert eingestuft wird (K-Objekt), haben wir auf Einladung an einem Workshopverfahren für die Weiterentwicklung des Areals teilgenommen. Als Ziel des Workshops wurde die Entwicklung eines Städtebaulichen Konzepts definiert, welches die Bedürfnisse der Eigentümer und künftigen Nutzer bestmöglich umzusetzen vermag und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf Quartier- und Dorfstruktur hat. Die Konzeption der Bebauung soll die Vorzüge des ländlichen Wohnens und gleichzeitig eine verdichtete Bauweise zulassen.

In unserem Entwurf der Neubauten lehnen wir uns an Geometrie und Bauvolumen an und brechen die Struktur in unterschiedlicher Ausrichtung und Materialwahl. Die Fassade ist in edlen Holzschindeln, geschlossener Holzschalung und in markantem Fassadenputz gestaltet und dient der Differenzierung der Bauten und erinnert an bestehende dörfliche Strukturen.

Die Parkierung ist durch eine dem Terrainverlauf angepasste Einstellhalle mit ebenerdiger Einfahrt gelöst, wodurch die Abgrabungen auf ein Minimum reduziert werden können und der Aussenraum dadurch für gemeinschaftliche Nutzungen und Spielflächen zur Verfügung steht.

Die Bestandesliegenschaft wird massvoll saniert und dank dezentem Rück- und Anbau den heutigen Bedürfnissen an Wohnraum, Haustechnik und Statik angepasst. Bei diesen Massnahmen soll der Charakter und Ausdruck dieser Liegenschaft beibehalten und durch eine Reorganisation des Grundrisses drei Geschosswohnungen untergebracht werden.