Überbauung 10 Tiny Houses, Safenwil
Bei der Überbauung ALEA lag der Fokus des Investors auf der Vision von zukünftigem Wohnraum.
Nebst der Verdichtung, soll das Projekt für eine bezahlbare, nachhaltige und regionale Bauweise stehen, ohne das dabei auf Wohnkomfort verzichtet werden muss. Weniger bedeutet dabei aber nicht zwingend Verzicht, sondern die Konzentration auf das Wesentliche.
Ein Grundstück an leicht erhöhter Lage am Dorf- und Waldrand von Safenwil ermöglichte eine Überbauung mit zehn Wohneinheiten, konzipiert als eigenständige Häuser. Im Sinne der verdichteten Bauweise stehen die Gebäude mit nahem Abstand zu einander. Durch die versetzte und nach hinten erhöhte Anordnung hat dennoch jedes Haus Weitsicht ins Grüne. Ebenso verfügt jedes Haus über einen privaten Aussenraum. Die städtebauliche Setzung der Häuser vermittelt dennoch das Gefühl einer Gemeinschaft und einer kleinen Siedlung (Dorf im Dorf).
Im Grundausbau beinhalteten die Häuser zwei Stockwerke, ein offener Raum mit Küche und Wohnen im Parterre sowie Bad und Zimmer im Obergeschoss. Optional konnten ein Galeriegeschoss und ein Keller erworben werden. Die individuelle Wohnfläche variiert somit von 80 m2 (Typ B exkl. Galerie) bis 155 m2 (Typ A inkl. Dachgeschoss). Die Häuser eignen sich entsprechend sowohl für Singles und Paare wie auch Familien. Das Wohnkonzept schafft Verbindungen und Synergien untereinander, garantiert aber auch Platz für Freiraum und Privatsphäre.
Mit Ausnahme des massiven Kellers wurden die Gebäude komplett in Holzbauweise erstellt. Die Reproduktion mehrerer gleicher Häuser mit Vorfertigung im Werk erlaubte eine rationelle Bauweise.
Innen wie Aussen prägen Holz und Glas die schlichte und zeitgemässe Architektur, eingefärbte und sichtgeschliffene Anhydritunterlagsböden komplettieren die spürbar dezente Materialisierung. Wände und Decken sind vorwiegend in Fichtenholz konstruiert. Durch den gezielten Einsatz dieser Hauptmaterialien entsteht eine ruhige Harmonie und die Räume bieten eine geborgene und warme Atmosphäre. Äusserlich wurden die Fassaden mit einer Verwitterungslasur behandelten Holzschalung verkleidet.
Wahlweise hatte die Käuferschaft die Möglichkeit, die Dächer mit einer Indach-Photovoltaikanlage auszustatten. Generell hatte der Einsatz von nachhaltigen und ökologisch unbedenklichen Produkten wie Holz aus heimischen Wäldern, Wärmedämmung aus Zellulosefaser oder natürlichen Farben und Lasuren einen hohen Stellenwert. Der Einsatz dieser Materialien ist auch bauphysikalisch von Vorteil, so hat unter anderem die Regulierung der Feuchtigkeit eine positive Auswirkung auf das Raumklima.